Dr. Otto Heinrich Warburg
Nobelpreisträger
Die Grundursache von Krebs
Der deutsche Bio-Chemiker Otto Heinrich Warburg, einer der führenden Zell-Biologen des 20sten Jahrhunderts, entdeckte, dass die Hauptursache für eine Krebserkrankung eine Übersäuerung des Körpers ist. Damit ist gemeint, dass der pH-Wert¹ unterhalb des normalen Wertes von 7,365 liegt, und damit einen „sauren“ Status darstellt.
¹der Begriff leitet sich von pondusHydrogenii oder potentia Hydrogenii (lat. pondus = Gewicht; lat. potentia = Kraft; lat. hydrogenium = Wasserstoff) ab.
¹der Begriff leitet sich von pondusHydrogenii oder potentia Hydrogenii (lat. pondus = Gewicht; lat. potentia = Kraft; lat. hydrogenium = Wasserstoff) ab.
Dr. Warburg untersuchte den Stoffwechselprozess von Tumoren und deren Zellatmung und fand heraus, dass Krebszellen infolge von Produktion von Hydroxypropionsäure (Milchsäure) und angestiegenem CO² in einer Umgebung mit niedrigem pH-Wert (so niedrig wie z.B. pH 6.0) gedeihen und aufrechterhalten werden können.
Er glaubte fest, dass ein direkter Zusammenhang zwischen dem pH-Wert und dem Sauerstoff besteht.
Ein höherer pH-Wert, der als basisch oder alkalin bezeichnet wird, bedeutet eine höhere Konzentration von Sauerstoff-Molekülen, während ein niedriger pH-Wert, der als sauer bezeichnet wird, eine niedrigere Konzentration von Sauerstoff Molekülen darstellt, dieselben Sauerstoffmoleküle, die benötigt werden, um gesunde Zellen aufrecht zu erhalten.
1931 erhielt Dr. Warburg für seine wichtigen Entdeckungen den Nobelpreis für Medizin.
Dr. Warburg war Direktor des Kaiser Wilhelm Instituts (jetzt Max-Planck-Institut) für Zell-Physiologie in Berlin. Er untersuchte den Stoffwechsel von Tumoren und die Atmung von Zellen, im Besonderen Krebszellen.
Im Folgenden lesen Sie ein paar direkte Zitate von Dr. Warburg, als er der Hauptredner bei einer medizinischen Vorlesung war:
„Krebsartiges Zell-Gewebe ist sauer, wobei gesundes Gewebe alkalin ist. Wasser lässt sich in H+ und OH- aufteilen. Gibt es ein Übermaß von H+, ist es sauer, gibt es ein Übermaß an OH- Ionen, dann ist es alkalisch.
In seiner Arbeit „Der Stoffwechsel von Tumoren“ demonstrierte Dr. Warburg, dass alle Formen von Krebs durch zwei grundsätzliche Bedingungen charakterisiert werden können: Acidose (Magenübersäuerung) und Hypoxie (herabgesetzter Sauerstoffpartialdruck im arteriellen Blut. Im weiteren Sinne verminderte bis unzureichende Sauerstoffversorgung der Körpergewebe, also das Fehlen von Sauerstoff).
Das Fehlen von Sauerstoff und Übersäuerung sind zwei Seiten derselben Medaille: die eine gibt es nur in Verbindung mit der anderen.“
„Alle normalen Zellen haben einen absoluten Bedarf an Sauerstoff, aber Krebszellen können ohne Sauerstoff existieren – eine Regel ohne Ausnahme.“
„Entziehen Sie einer Zelle 48 Stunden lang 35 % ihres Sauerstoffs, und sie wird sich krebsartig verändern.“
Dr. Warburg hat klargemacht, dass die Hauptursache von Krebs auf einem Mangel an Sauerstoff beruht, der wiederum eine saure Umgebung im menschlichen Körper erzeugt. Dr. Warburg hat außerdem herausgefunden, dass Krebszellen sauerstoffunabhängig sind (sie atmen keinen Sauerstoff) und in Gegenwart von hohem Sauerstoffanteil nicht überleben können, wie man ihn in einem alkalischen Körper vorfindet.
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